Notenständer mit Gelb

Edite Grinberga, 1965 in Riga geboren, ist eine lettisch-deutsche Malerin, die heute in Berlin lebt und arbeitet. Ihre künstlerische Ausbildung begann an der Jānis-Rozentāls-Kunstschule in Riga, die sie von 1975 bis 1982 besuchte, bevor sie ihr Studium der Malerei und Textilkunst an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Riga fortsetzte. Nach ihrem Umzug nach Berlin im Jahr 1990 widmete sie sich vollständig der Malerei und entwickelte einen unverwechselbaren, zwischen klassischer Bildtradition und zeitgenössischem Realismus verankerten Stil. Ihre Werke zeichnen sich durch ruhige, oft melancholische Atmosphären aus: stille Interieurs, alltägliche Gegenstände, subtil gesetztes Licht und feine Schatten verleihen ihren Bildern eine zeitlose, beinahe meditative Qualität. Durch den Einsatz von Lasurtechniken entsteht eine besondere Tiefe, die ihren Motiven eine plastische Präsenz verleiht. International anerkannt, stellt Grinberga regelmäßig in Europa und den USA aus, und ihre Werke sind in bedeutenden Sammlungen vertreten • darunter im Zimmerli Art Museum in New Jersey • im Staatlichen Museum für Bildende Künste Lettland • im Museum am Dom in Würzburg • sowie in zahlreichen Galerien, die ihre Arbeiten in Einzelausstellungen oder in verschiedenen internationalen Gruppenausstellungen präsentierten. Grinbergas Kunst verbindet Präzision und Stille auf eine Weise, die den Betrachter in eine Welt reduzierter Formen und intensiver Lichtstimmungen eintauchen lässt.